Das Gebäude befindet sich in der Gemeinde Ozzano dell’Emilia (BO)

Struktur: Doppelhaushälfte in Ozzano dell’Emilia BO, bestehend aus zwei oberirdischen Geschossen und einem Untergeschoss mit einer tragenden Struktur aus Mauerwerk, Böden und Dach aus Ziegeln.
Fundamente: Das aktuelle Fundament besteht aus einem Stahlbetonbalken und einem zentralen Sockel auf beiden Teilen des Doppelhauses. Der östliche Teil des Doppelhauses wurde im Jahr 2020 teilweise aufgeschüttet. Der westliche Teil, an der Nordfront, hat einen Gebäudeteil mit einer Stahlbetonstützmauer, die keine Vertiefung über das Erdgeschoss hinaus aufweist.
Versagen: Das Netzwerk der Läsionen (ein- und mehrarmig, subhorizontal und subvertikal geneigt), das durch Scher- und Biegespannungen erzeugt wird, die asymmetrischen Verformungen entsprechen, zeigt Versagen des Scher-Biege-Typs mit relativer Phase der Ablösungsbewegung und klassifiziert die Versagen als relative terminale differentielle vertikale Translationen des Ostkörpers in Richtung Norden, Nord-Osten.
Boden: Nach den vom Bauherrn vorgelegten Untersuchungen sind auf dem Gelände Böden mit unterschiedlicher Schüttungsstärke vorhanden, und zwar bis zu einer Tiefe von ca. 11 m ab dem Bodenniveau, wo sich eine Schicht aus kompaktem Boden befindet. Die Lehmböden unterliegen Phänomenen der volumetrischen Schrumpfung und Kontraktion aufgrund des Austrocknens der Oberflächenlithotypen und des anschließenden Aufquellens als Folge der saisonalen Klima- und Niederschlagsentwicklung. Diese Phänomene werden durch die Entwässerung, die durch die Saugwirkung von Baumwurzeln in der Nähe des Gebäudes ausgeübt wird, durch undichte oder verstreute Wasser- oder Abwassersysteme und durch die falsche Regulierung des Abflusswassers aus Fallrohren noch verschärft.
Interventionsantrag: Konsolidierungsintervention mit Sismabonus 110% und Rechnungsrabatt.