Struktur: Privates Gebäude in Imola (BO), bestehend aus zwei Gebäuden, die zu unterschiedlichen Zeiten errichtet wurden, jedes mit zwei oberirdischen Etagen und mit Böden aus Laterobeton.
Fundamente: Die bei der Inspektion gesammelten Informationen haben gezeigt, dass der ursprüngliche Baukörper unterfangen und teilweise gepfählt wurde, während der westliche Bereich über Stahlbetonfundamente verfügt.
Versagen: Das Läsionsnetzwerk (ein- und mehrarmig, schräg, subhorizontal und subvertikal), das durch Scher- und Biegespannungen erzeugt wird, die asymmetrischen Verformungen entsprechen, zeigt ein Versagen vom Typ Scher-Flexion mit relativer Phase der Ablösungsbewegung und klassifiziert das Versagen als eine relative endständige differentielle vertikale Verschiebung der südöstlichen Fläche in Bezug auf den Hauptkörper. Die östliche Ecke weist ein terminales antiklinales Versagen mit differentiellem Versagen in Bezug auf die mittlere Zone der Südostwand auf. An der Schnittstelle zwischen den beiden Gebäuden sind vertikale und horizontale Risse vorhanden.
Boden: Aus den bei der Inspektion gesammelten Informationen über den Boden auf dem Gelände geht hervor, dass bis zu einer Tiefe von 5-6 m ab dem Bodenniveau eine überwiegend bindige Bodenschicht vorhanden ist, gefolgt von einem hochfesten Horizont mit körnigem Charakter. Tonhaltige Böden unterliegen Phänomenen der volumetrischen Schrumpfung und Kontraktion aufgrund des Austrocknens der Oberflächenlithotypen und des anschließenden Aufquellens als Folge der saisonalen Klima- und Niederschlagsentwicklung. Diese Phänomene werden durch die Entwässerungswirkung, die durch die Saugwirkung von Baumwurzeln in der Nähe des Gebäudes ausgeübt wird, durch Undichtigkeiten oder Streuungen von Wasser- oder Abwassersystemen und durch die falsche Regulierung des Abflusswassers aus Fallrohren noch verschärft.
Antrag auf Maßnahmen: Konsolidierung des Meeresbodens